Die Legende von Chicken Road
In der weitverbreiteten Vorstellung ist die USA ein Land, in dem es für jeden etwas gibt. Ein Ort, an dem man seine Träume verwirklichen kann, egal woher man kommt oder aus welchem Elend er sich befreien möchte. Die Hoffnung auf ein besseres Leben hat viele Menschen dazu gebracht, ihre Heimat zu verlassen und nach Amerika auszuwandern. Eine dieser Chicken Road Hoffnungen ist vielleicht nicht so großartig klingende "Chicken Road", ein Weg, der in die Herzen vieler wandernder Mexikaner dringt.
Der Beginn
Am Anfang war es nur ein kleiner Ort namens Tijuana, eine Hafenstadt an der Grenze zu Kalifornien. Es ist das Tor zum amerikanischen Traum für viele Einwanderer aus Mexiko. In den 70ern und 80ern, als die mexikanische Wirtschaft in Schwierigkeiten geriet, flohen Hunderte von Arbeitssuchenden nach Tijuana. Sie hofften auf bessere Arbeitsplätze in der Nähe der kalifornischen Grenze.
Die Legende
In den frühen 90ern begannen einige der wandernden Mexikaner, in die Wüste zu wandern und über die sogenannte "Chicken Road" Richtung Kalifornien zu gelangen. Diese Route führte durch eine der abgelegensten Gebiete des Countys Imperial. Sie hieß nicht wirklich nach Chicken benannt, aber es wurde so benannt weil man dort häufig Hühner sah.
Die Gefahren der Wanderung
Es ist kein leichter Weg, dieser sogenannten "Chicken Road" zu folgen. Die Wüste ist heiß und trocken, oft auch über 48 Stunden lang ohne Wasser und Nahrung ausgestattet. Manche wandern Tage lang durch diese Wüstenland, bis sie endlich eine sichere Unterkunft finden können. Viele von ihnen sterben auf der Reise.
Die Überlebenskunst
Diejenigen, die es schaffen, an den kalifornischen Küstenabschnitten anzukommen, haben oft auch überlebt. Sie haben nicht nur das harte Wetter und die Hungergefühle besiegt, sondern auch die Angst vor der Grenzpolizei und dem ungewissen Schicksal in einem neuen Land.
Der Traum von Amerika
Es ist ein Traum, den sie mitbringen. Ein Traum, der von Freiheit, Reichtum und Sicherheit geprägt ist. Der Traum, der die harten Entscheidungen rechtfertigt, die für die Realisierung ihrer Träume getroffen wurden. Diejenigen, die es schaffen, in Kalifornien zu bleiben und Arbeit zu finden, haben ein bisschen mehr Glück als ihre Mitreisenden.
Die Legende lebt
Heute ist Chicken Road ein Symbol für die Hoffnung auf einen besseren Lebensstandard. Viele Mexikaner, die über diesen Weg wanderten, erhielten eine Arbeit in der Landwirtschaft oder dem Dienstleistungssektor. Sie haben nicht nur ihre Familien ernährt, sondern auch andere mit ihren Erfahrungen und Erkenntnissen unterstützt.
Die Nachwirkungen
Inzwischen hat sich die Lage für Einwanderer verbessert. Es gibt nun Möglichkeiten, legal in den USA zu leben, und einige dieser Wanderer sind sogar erfolgreiche Unternehmer geworden. Sie erinnern sich jedoch an jene Zeit auf der "Chicken Road", als sie nur mit dem Glauben an ein besseres Leben weitergegangen sind.
Die Überlebenden
Viele von ihnen sind noch heute in Kalifornien, und einige können sogar sagen, dass ihre Herkunft aus Mexiko es ihnen ermöglichte, amerikanische Träume zu verwirklichen. Sie schätzen den Wandel ihres Schicksals und wissen nun, was der Weg war, den sie eingeschlagen haben.
In Erinnerung bleiben
Zwar hat die Legende von Chicken Road sich nicht mehr nur in hoffnungsvollen Träumen und Abenteuern manifestiert. Sie ist zu einem Symbol geworden für die Unerschwinglichkeit des menschlichen Geistes, dem Traum nachzulaufen.